BEURTEILUNG EINES SANIERUNGSEINGRIFFS

Jeder Sanierungseingriff wird von der technischen Abteilung von Novatek nach einer Ortsbegehung abgewägt. Während dieser Ortsbegehung, bei der vorzugsweise auch ein Techniker des Auftraggebers anwesend sein sollte, wird zunächst die Rissbildung eingehend analysiert, um die Dynamik der Setzung festlegen zu können.
Danach werden die Projekt- und Ausführungsdaten des Gebäudes aufgenommen.
In vielen Fällen ist es erforderlich vor Ort, verschiedene kleine Proben durchzuführen, um die Tiefe, Breite und Konsistenz der Gründungssohle zu bestimmen. Die Ergebnisse der geologischen Tests ermöglichen die die geotechnische Beschaffenheit des Erdreichs unter dem Fundament zu kennen.
Des Weiteren kann eine Videoinspektion und kartografische Darstellung der unterirdischen Leitungen durchgeführt werden. Diese Maßnahme beugt vor, dass die Leitungen während der Sanierungsarbeiten nicht  beschädigt werden und überprüft deren Integrität und Funktionstüchtigkeit. Wasserlecks sind oft die Ursachen für das Absacken des Fundamentes.


LIFT PILE & BLOCKT ODER HEBT

EINE PERFEKTE KOMBINATION. 100%ig GARANTIERTES RESULTAT.

Lift PILE & Blockt oder Hebt nennt sich die von Novatek entwickelte, in zwei Schritten ausgeführte, Stabilisierung- und Anhebungsmethode.


In der ersten Phase werden die Mikropfähle direkt an den Fundamenten oder Bodenplatte verankert und die Gebäudelast werden direkt in die Tiefe abgeleitet. Eine Anhebung des Gebäudes kann durch das Mikropfahlsystem: LIFT PILE erfolgen . Wenn Fundamente keine ausreichende Eigenschaften besitzen, wird von einer Anhebung abgeraten und eine Stabilisierung wird vorgenommen. In der zweiten Phase findet die Verfüllung und Verfestigung des Untergrunds durch das Expansionsharz.

 

ERSTE PHASE

Tiefenübertragung der Gebäudelast durch das Einpressen von MIKROPFÄHLEN MP/60 mit verbesserter Haftung LIFT PILE SYSTEM.

Zuerst werden Löcher mit ca. 6 cm Durchmesser senkrecht durch den Fundamentblock bzw. falls dieser nicht vorhanden ist leicht schräg durch die Fundamentmauer gebohrt. Die Bohrung wird unterbrochen, sobald das darunter befindliche Erdreich erlangt wird.

Die Bauelemente des MIKROPFAHLS MP/60 (Rohre aus Stahl S355) werden ohne weitere Materialabtragung mithilfe eines Hydraulikzylinders in die angefertigte Bohrung eingepresst.
Diese Elemente werden nacheinander eingepresst und mit einem Kegelgewinde miteinander befestigt und stabilisieren den Pfahl.
Der Hydraulikzylinder ist mit einem Manometer ausgestattet, über das der für das Einrammen der Stahleinheiten in den Boden notwendige Druck abgelesen werden kann. Außerdem kann damit die Tragkraft eines jeden einzelnen Mikropfahls getestet werden.
Sobald der Mikropfahl eine Schicht erreicht, die es ihm ermöglicht, der Rammkraft von maximal  22-25 Tonnen zu widerstehen, wird der Zylinder abgenommen und der MIKROPFAHL MP/60 wird unter Vorspannung gebracht und fixiert oder reguliert inden eine Anhebung erfolgt. Die Bohrlöcher werden mit Beton ausgegossen und endgültig mit hochbeständigem Spezial-Vergussmörtel Typ Emaco S55 im Fundament fixiert.

ZWEITE PHASE

Verfüllung und Befestigung des Untergrunds durch Expansionsharz.

Nachdem eine erfolgreiche Stabilisierung oder Anhebung der Struktur erfolgt wird der entstehende Hohlraum durch Injektionen von Expansionsharz verfüllt. Es garantiert eine gleichmäßige Lastenverteilung und Verstärkung von Untergrund direkt unter der Gründungssohle.