bayern / 91550 Dinkelsbühl

Stabilisierung Umbau mit Neubau

Objekt: Das Wohnhaus wurde im Jahre 1926 errichtet, und befindet sich im Bereich der mittelalterlichen Stadtbefestigung der Stadt Dinkelsbühl.  Das Bauwerk ist in traditionellen Massivweise gebaut (Kapellendecke auf Stahlträgern, Gewölbeausmauerung, Holzbalkendecke) besteht aus zweieinhalb Geschossen, und ist unterkellert. Ein Umbau mit Neubau ist als Erweiterung des Bestandgebäudes geplant. In Zusammenhang mit der Erweiterung/Neubau und Umbau ist eine Stahlbetonplatte im gesamten Kellerbereich geplant (voraussichtliche Stärke 25 cm), mit Verzahnungen in den Tragwänden.
Fundamentart: Naturstein Fundamente, mit neuer Bodenplatte verbunden.
Setzung und Ortung: Eine Setzung des Objekts mit Bauwerksschäden ist seit einiger Zeit im Stande, mit stark ausgeprägte Rissschäden vor allem im nördlichen Bereich (innen und Außenbereich).


Ursache der Rissbildung: Die Ursache der Setzung, kann zum einen auf den schlechttragfähigen Untergrund zurückgeführt werden. Hierbei kommt es bei Grundwasserschwankungen zu ausgeprägtem Volumenverlust und damit zu Schrumpfung des Baugrundes in Verbindung mit dem Bauwerk.

Eingriffsbeschreibung: Einführung von Nr. 50 Mikropfähle MP60 aus Stahl (CE-gekennzeichnet nach EN1090-1:2009) vorgespannt (europäisches Patent Nr. 2918731) mit „Stahlhülsen“ für die Einführung auf neue Bodenplatte.

Einführungstiefe der Mikropfähle: 4 bis 5 Meter u. GOK.

Einführungswiederstand der MP-60 Mikropfähle: 230 Bar.

Eingriffsdauer: 2 Arbeitstage.

Anzahl der MA: Nr. 3.

Sicherung der Provinzen